Osteopathie

Birgit G. Kube Osteopathie

Die Kraft im Körper

Die Osteopathie ist die Methode, mit der wir sehr exakt lernen an Gelenken zu arbeiten und über Wahrnehmung der Faszienspannung und Ihre Beeinflussung , den Austausch der Flüssigkeiten im Körper und an den Gelenkflächen zu verbessern. Die Osteopathie geht von einer dem Körper innewohnende Kraft aus, die sie sich zu Nutzen macht, um Veränderungen herbei zu führen.

Wie ein Lehrer von mir einmal sagte: ‘Ein Zug fährt auf Gleisen. Die langen Gleisen sind wie Rolfing, und die Querverstrebungen die Osteopathie’.

Birgit G. Kube - Andrew Taylor Still

Vor über 120 Jahren begründete der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still (1828 – 1917) die Osteopathie – und das aus eigener Not heraus: Der Arzt musste machtlos mit ansehen, wie seine erste Frau und vier seiner Kinder erkrankten und starben. Die Schulmedizin entwickelte sich zu jener Zeit zwar sprunghaft weiter, entfernte sich durch reine Symptombehandlung und Spezialisierung aber immer weiter von der ganzheitlichen Medizin. Still suchte nach einem neuen Verständnis von Gesundheit und Krankheit, dem menschlichen Körper und von dem, was ihn unterstützen kann. Bis heute bilden seine Erkenntnisse die Grundlage der osteopathischen Medizin.


Wann kann die Methode angewandt werden?
Osteopathie kann grundsätzlich bei allen Funktionsstörungen des Körpers angewandt werden, egal wie lange diese schon bestehen. Altersbeschränkungen gibt es keine. Auch Tinnitus, Verdauungsprobleme, Inkontinenz und prämenstruelle Beschwerden können osteopathisch behandelt werden. Säuglinge und Kinder mit Problemen, die auf Traumata bei der Geburt oder später zurückgehen, zählen zu den typischen Patienten für die Osteopathie.